Promotionsprojekte
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Alexander Kranz (Universität Hildesheim): Widerständige Praktiken von Schüler*innen im Sportunterricht
Sportunterricht kann als ein Geschehen beschrieben werden, welches durch das stetige Aufführen von Ritualen, das Aufstellen von (Spiel- und Verhaltens-)Regeln sowie das Aufrufen (schulspezifischer) Normen und Erwartungen stark (vor)strukturiert scheint. Mit Foucault (1976) zeigt sich Sportunterricht indem laufenden Promotionsprojekt somit zunächst als soziales Setting disziplinierter Körper, die einem engen Geflecht von Machtapparaturen unterliegen. In diesem fungieren Sportlehrer*innen qua Rolle als verkörperte Institution. Sie scheinen u. a. darüber zu verfügen, zu welchem Zeitpunkt sich welche Schüler*innen welcher Bewegungsaufgabe (nicht) widmen und wachen mit einem panoptischen Blick über (ebd.) über das sich darbietende Geschehen. Schüler*innen finden sich hingegen in einem engen Raster aus Überwachungstechniken wieder, welche regulierend auf das eigene Handeln wirken (sollen).
In diesem aus Machtmechanismen gespannten Netz verblassen Schüler*innen jedoch keineswegs zu ohnmächtigen Statist*innen, sondern entwickeln im Modus der Überwachung einen taktischen (de Certeau, 1988) Umgang, der wiederum in (s)einer spezifischen Ausprägung eines doing pupil (Breidenstein, 2006; Kamper, 2015) beobachtbar wird.
In diesem Promotionsvorhaben wird daher die Frage gestellt, auf welche Weise sich Schüler*innen im Sportunterricht den etablierten Machtapparaturen entziehen. Es sind also vor allem die Momente, in denen Schüler*innen einen ganz eigenen Umgang im Bewältigen der an sie gerichteten Erwartungen zeigen, die das zentrale Erkenntnisinteresse ausmachen.
Die zur Aufführung kommenden Schüler*innenpraktiken werden als wider-ständige Praktiken gefasst. Widerständiges wird im Zuge dessen nicht (zwingend) als etwas verstanden, das die sportunterrichtliche Ordnung stört oder ihr diametral gegenübersteht. Vielmehr sind mit widerständigen Praktiken im Anschluss an De Certeau (1988) verschwindend kleinen Handlungsweisen gemeint, die mit den Mechanismen der Disziplinierung spielen, sie herausfordern und zu untergraben versuchen. Anhand einer dem Projekt zugrundeliegenden praxistheoretischen Folie, wird somit der von Mohn und Amann (2006) formulierte Frage nachgegangen: Was machen Schüler*innen aus dem, was sie machen sollen durch das, wie sie es machen?
Der auf die Beantwortung dieser Fragen ausgerichtete Forschungsprozess zeichnet sich durch ein iterativ-zyklisches Vorgehen aus. Phasen von Datenerhebung, -analyse und Theoriebildung wechseln sich ab und greifen somit eng ineinander.
Entlang einer fokussiert-ethnographischen Forschungsstrategie wird der vollständigen Öffentlichkeit und Beobachtbarkeit (widerständiger) Praktiken Rechnung getragen. Über den Einsatz audio-visueller Aufzeichnungsgeräte können die vorgefundenen Praktiken in ihrem natürlichen Vollzug konserviert werden. Ergänzt werden die Videodaten durch im Feld angefertigte Notizen und Memos. Neben eigenen videographierten Sportunterrichtsstunden wird für die Analyse auf bereits bestehende Unterrichtsaufzeichnungen aus dem Fallarchiv HILDE der Universität Hildesheim zurückgegriffen.Literatur
Breidenstein, G. (2006). Teilnahme am Unterricht. Ethnographische Studien zum Schülerjob. VS Verl. für Sozialwiss.
De Certeau, M. (1988). Die Kunst des Handelns. Merve.
Foucault, M. (1976). Überwachen und Bestrafen. Die Geburt des Gefängnisses. Suhrkamp.
Kamper, S. (2015). Schüler im Sportunterricht. Eine empirische Untersuchung zur Aufdeckung und Beschreibung von Schülerpraktiken. Czwalina.
Mohn, E. & Amann, K. (2006). Lernkörper. Kamera-ethnographische Studien zum Schülerjob [DVD].
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Kristina Messerschmidt (Universität Hildesheim): Lehrer*in-Schüler*innen-Beziehungen im Sportunterricht der Sek I
Projektbeschreibung folgt.
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Tobias Degelmann (externe Promotion): Professionalisierung im Beruf - Durch Aktionsforschung die kritischen Fälle des Sportunterrichts lösen
Ich arbeite als Lehrer an der Grundschule Ahlem (Hannover). Seit acht Jahren unterrichte ich hauptsächlich die Fächer Deutsch und Sport.
Zu Beginn der dritten Qualifizierungsphase meiner Berufsbiographie fehlte mir eine Professionalisierungsmöglichkeit, um die verspürten Spannungsfelder und die erlebten kritische Situationen im Sportunterricht professionell lösen zu können. Anhand dieser Situationen wollte ich dazulernen und zukünftig handlungsfähiger werden.
Dieser Wunsch mündete schließlich in einem Dissertationsvorhaben, in welchem der enge Austausch zwischen der Wissenschaft (Theorie) und meinem Beruf (Praxis) eine tragende Rolle spielt.
Gemäß der Literatur werden Spannungsfelder individuell unterschiedlich interpretiert und sind keine objektiven Sachverhalte. Menschen handeln auf der Grundlage einer subjektiven Theorie, die sich Laufe der Biographie bildet und auf persönliche Interessen und Werten beruht. Auf der Grundlage dieser Theorien bewerten wir auch Unterrichtssituationen. Nach einer symbolisch-interaktionistischen Sichtweise muss jede Lehrkraft diese Spannungsfelder selbst ausbalancieren. Entsprechende individuell bedeutsame Entwicklungsaufgaben werden in einem subjektiven Bildungsgang persönlich bearbeitet. In Fort- und Weiterbildungsangeboten werden die individuellen Entwicklungsaufgaben m. E. kaum berücksichtigt. Kollegiale Fallberatungen oder Supervisionen sind darüber hinaus oftmals mit hohen institutionellen oder persönlichen Hürden verbunden und im alltäglichen Berufsleben nur vereinzelt umsetzbar. In der Fachliteratur wird häufig nur beschrieben, was sein soll und nicht, was von den Lehrkräften in kritischen Situationen des Unterrichts getan werden kann.
Mit dem Konzept der Aktionsforschung konnte ich einen praktikablen Zugang zu den kritischen Situationen meines Sportunterrichts finden, um diese bearbeiten zu können. Die durch Routinen verfestigten subjektiven Theorien können aufgebrochen werden. Im Rahmen der Aktionsforschung entstehen neue subjektive Theorien, Erkenntnisse und Handlungsalternativen in einem spiralförmigen Prozess von Aktion und Reflexion. Diese Möglichkeit der Professionalisierung scheint grundsätzlich für die Bearbeitung von individuellen Entwicklungsaufgaben und zur Qualitätssteigerung des eigenen Unterrichts bedeutsam.
Ziel dieses qualitativ-empirischen Dissertationsvorhabens ist es daher, eigene (Unglücks-) Fälle des Sportunterrichts zu erheben, auszuwerten und schließlich zu lösen. Durch die Rekonstruktion des Professionalisierungsprozesses soll auch anderen Lehrkräften ein Ansatz zur Bearbeitung ihrer individuellen Entwicklungsaufgaben zur Verfügung gestellt werden. -
Alena Swiderek (Universität Hildesheim): Lebenswege von Jugendlichen mit Fluchterfahrung – Zur bildungsbiographischen Bedeutung zweier Integrationsprojekte der Universität Hildesheim
Projektbeschreibung folgt.
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Philipp Beck (Leibniz Universität Hannover): Alternative Leistungsbewertung im Sportunterricht – Rekonstruktionen aus der Laborschule Bielefeld
Der schulischen Leistungsbewertung werden vielfältige – teils widersprüchliche – Funktionen zugeschrieben. In der aktuellen Praxis dominieren vor allem summative Verfahren, die auf Standardisierung und Normierung ausgerichtet sind, um Selektions- und Allokationsentscheidungen zu legitimieren. Die ihr zugrunde liegende meritokratische Logik steht jedoch bereits seit längerem in der Kritik, sodass Forderungen nach einem veränderten Umgang mit Schüler*innenleistungen zunehmend in den Fokus pädagogischer Diskurse rücken (u. a. Beutel & Pant, 2020).
Auch unter Berücksichtigung aktueller fachdidaktischer Positionen stellt die Leistungsbewertung im Sportunterricht ein komplexes Unterfangen dar, das neben sportmotorischen Leistungen auch weitere Leistungsdimensionen berücksichtigt (Guardiera, 2019). Empirisch zeigt sich jedoch, dass gängige Bewertungsstrategien Implikationen im Sinne des „(un)heimlichen Lehrplans“ aufweisen (Miethling, 1997). Dieser besagt, dass Inhalte und Methoden des Sportunterrichts mitunter deshalb gewählt werden, weil sie besser bewertbar erscheinen. Feth (2023) schlussfolgert, dass vor diesem Hintergrund gut begründete bildungstheoretische Zielsetzungen des Faches konterkariert werden. Ein Blick auf Sportunterricht, in dem keine tradierten Verfahren der Leistungsbewertung realisiert werden, erscheint daher besonders aufschlussreich.
Vor diesem Hintergrund rückt in dem Projekt der Sportunterricht der Laborschule Bielefeld in den Mittelpunkt. An dieser Schule werden seit über 50 Jahren alternative Verfahren der Leistungsbewertung erprobt und evaluiert, wobei der Sportunterricht bislang nur selten explizit in den Fokus genommen wurde. Forschungsleitend sind für mich die folgenden Fragen: Wie wird die Leistungsbewertung im Sportunterricht der Laborschule Bielefeld realisiert? Welche Lernentwicklungsprozesse werden dabei angebahnt und begleitet? Und was wird in diesem Rahmen von den Akteur*innen als Leistung geltend gemacht?
Entlang der Grounded-Theory-Methodologie (Strauss & Corbin, 1996) wird diesen Fragen in einem zirkulären Wechselspiel aus Datenerhebung und -auswertung nachgegangen. Interviews mit Lehrkräften und Schüler*innen bilden dabei die Datengrundlage. Die Auswertung erfolgt sowohl entlang des Kodierparadigmas der Grounded Theory als auch unter Anwendung sequenzanalytischer Verfahren.Literatur
Beutel, S.-I., & Pant, H. A. (Hrsg.). (2020). Lernen ohne Noten: Alternative Konzepte der Leistungsbeurteilung. Kohlhammer.
Feth, C. (2023). Wie benoten Lehrkräfte die Leistungen ihrer Schüler*innen im Sportunterricht? In D. Wiesche & N. Gissel (Hrsg.), Leistung aus sportpädagogischer Perspektive (S. 279–302). Springer VS.
Guardiera, P. (2019). Leistungen bewerten: Herausforderungen und Perspektiven der Leistungsbewertung im kompetenzorientierten Sportunterricht. Sportpädagogik, 43(2), S. 2-6.
Miethling, W. D. (1997). Bewerten und Zensieren. Sportpädagogik 4, 20-27.
Strauss, A. L., & Corbin, J. (1996). Grounded theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Beltz.
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Manja Radtke (Leibniz Universität Hannover): Professionalisierung von Sportlehrkräften für die Migrationsgesellschaft – FuNaH als ein erfahrungsorientiertes Projekt in der Lehrkräftebildung
Die sog. Superdiversität zeigt sich im Besonderen in der Institution Schule (El-Mafalaani, 2023), woraus sich eine schon länger bestehende Notwendigkeit einer diversitätssensiblen Professionalisierung von (Sport-)Lehrkräften verstärkt.
Diesem Bedarf begegnet das Projekt „FuNah – Fußball und nachhaltiges Lernen“, das Bildungsintegrationsprozesse durch die Kombination von individueller Lernförderung und Sport an Schulen bereits seit 2014 fokussiert, mit einem erfahrungsorientierten Ansatz (Volkmann, 2016). Lehramtsstudierende erlangen im Rahmen mehrerer Seminare Fachwissen im Kontext kultureller Vielfalt in der Schule, erhalten durch Übungen der interkulturellen Bildung Reflexionsanlässe und werden während ihrer Tätigkeit bei FuNah von einem multiprofessionellen Team begleitet. Als sog. ´FuNah-Coaches´ bieten sie dann wöchentlich zunächst eine Lernförderung an und spielen anschließend mit denselben Kindern Fußball in einem teilhabeorientierten Modus. Das Projekt hat sich über die Jahre bedarfsorientiert ausdifferenziert, so dass neben z. B. Feriencamps zu unterschiedlichen Schwerpunkten, einem interkulturellen Fußballturnier mit vielfältigen Workshops (z. B. künstlerisch, tänzerisch) auch eine durchlaufende Begleitung der Kinder von der Kita bis in die weiterführende Schule in einem sozialen benachteiligten Stadtgebiet erreicht werden konnte.
Im Anschluss an den migrationsgesellschaftlichen Professionalisierungsdiskurs (Ohm et al., 2021) wird der Professionalisierungsprozess ehemaliger Studierender aus dem FuNah-Projekt aus einer berufsbiographischen Perspektive in den Blick genommen. Das vorliegende Dissertationsvorhaben befasst sich mit der Frage, welche Relevanz den Erfahrungen im FuNah-Projekt aus der Retrospektive beigemessen wird.
Zur Rekonstruktion des Professionalisierungsprozesses sowie der individuellen Relevanzsetzungen und Erfahrungen in Bezug auf das Projekt werden biographisch-narrative Interviews (Schütze, 1983) geführt. Dem Forschungsansatz der Grounded Theory Methodology (Strauss & Corbin, 1996) folgend, wurde zunächst ein gezieltes Sampling durchgeführt, welches den Fokus auf Sportlehrkräfte in ihrer dritten Professionalisierungsphase legt, die im Studium am FuNah-Projekt teilgenommen haben.Literatur
El-Mafaalani, A. (2023). Mythos Bildung: Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft (5. aktualisierte Auflage). Kiepenheuer & Witsch.
Ohm, V., Karakaşoǧlu, Y., & Mecheril, P. (2022). Reflexivität und (Nicht-)Wissen. Umriss Pädagogischer Professionalität in der Migrationsgesellschaft. In O. Ivanova-Chessex, S. Shure & A. Steinbach (Hrsg.), Lehrer:innenbildung – (Re-)Visionen für die Migrationsgesellschaft. Beltz.
Schütze, F. (1983). Biographieforschung und narratives Interview. Neue Praxis, 13(3, 283-293.
Strauss, A. L., & Corbin, J. M. (1996). Grounded Theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Beltz.
Volkmann, V. (2016). FuNah - spielerisch fairstehen: Ein Praxiskonzept zur Förderung von Bildungsintegrationsprozessen an Schulen. Sportpädagogik, 40(5), S. 37-41.
Forschungswerkstatt des Arbeitsbereichs Sportpädagogik
Das Prinzip der Forschungswerkstatt
In der qualitativen Sozialforschung hat das Konzept der s. g. Forschungswerkstatt eine lange Tradition (Riemann, 2005). Die Werkstatt-Metapher weist darauf hin, dass die Forschungswerkstatt ein Raum des „‘Werkens‘, einer Praxis, und zwar einer gemeinsamen Praxis“ ist (Dausin, 2007). Forschende – und damit sind alle Teilnehmenden gleichermaßen gemeint – kommen zusammen, um in einem kommunikativen Prozess Forschungsprobleme und empirisches Material zu bearbeiten. Dabei sind zwei Aspekte von zentraler Bedeutung: Zum einen dient die gemeinsame Interpretation von Datenmaterial der Validierung der eigenen Perspektive im Forschungsprozess und wird als Gütekriterium qualitativer Sozialforschung betrachtet (Reichertz, 2013). Zum anderen ist die Forschungswerkstatt darüber hinaus als Raum des „wechselseitigen Voneinander-Lernens“ zu verstehen (Dausin, 2007). Im stetigen gemeinsamen Tun erweitern Forschende nicht nur ihr Methodenwissen, sondern vor allem ihr methodisches Können.
Die Forschungswerkstatt des Arbeitsbereichs Sportpädagogik
Unsere Forschungswerkstatt ist ein lebendiges Forum für den Austausch und die Diskussion qualitativ ausgerichteter Forschungsvorhaben, welche sich primär im Feld der Sportpädagogik verorten lassen. Hier treffen sich engagierte Forschende, die sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Forschungsvorhaben befinden, um in einer inspirierenden Atmosphäre Datenmaterial jeglicher Art zu interpretieren. Auch method(olog)ische und konzeptionelle Fragen finden in unserer Forschungswerkstatt einen Raum.
Wer kann an der Forschungswerkstatt teilnehmen?
Die Forschungswerkstatt steht allen offen, die sich mit ihren eigenen Vorhaben methodisch anschlussfähig machen können. Dabei sind auch Forschende außerhalb der Sportpädagogik herzlich eingeladen teilzunehmen und ihre Perspektiven einzubringen.
Weitere Informationen
Möchtest du mehr erfahren oder an einer unserer Forschungswerkstätten teilnehmen? Melde dich gerne bei Philipp Beck (philipp.beck@sportwiss.uni-hannover.de). Unsere Treffen finden im Semester in der Regel am ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr statt. Am Ende jedes Treffens besprechen wir die Folgetermine sowie die Inhalte der kommenden Sitzungen.
Nächste Termine:
08.04.2025 (16-18 Uhr)
24.04.2025 (16-18 Uhr)
06.05.2025 (16-18 Uhr)
22.05.2025 (16-18 Uhr)
weitere Folgen.
Literatur
Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 8(1), http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0701D4Da3.
Reichertz, J. (2013). Gemeinsam interpretieren. die Gruppeninterpretation als kommunikativer Prozess. Springer VS.
Riemann, G. (2005). Zur Bedeutung von Forschungswerkstätten in der Tradition von Anselm Strauss. Mittagsvorlesung, 1. Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung, 24.- 25. Juni 2005. http://www.berliner-methodentreffen.de/material/2005/riemann.pdf.